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Pressemitteilungen
Die Homburger Zahnmedizin muss bleiben:
für Patienten und Studierende unverzichtbar ! Januar 2014
Die Abteilung Zahnärzte in der Ärztekammer des Saarlandes bezieht hiermit klar Stellung zu den Plänen, die Fachrichtung Zahnmedizin in Homburg zu schließen und damit die Ausbildung von Zahnmedizinstudenten im Saarland zu beenden: die Ausbildung muss bleiben!
Hierfür die Gründe im einzelnen:
• Es ist bereits heute schwierig, aus Altersgründen frei werdende Praxen im Saarland neu zu besetzen. Wenn im Land nicht mehr
ausgebildet wird, wird sich das noch massiv verstärken. Nach dem schon absehbaren Ärztemangel droht damit langfristig hier ein Zahnärztemangel und damit Nachteile für die Patienten.
• Die Mehrzahl der Studierenden im Fach Zahnheilkunde sind Frauen. Diese bevorzugen später häufig Teilzeittätigkeiten und andere Arbeitszeitmodelle als heute. Das bedeutet, dass mehr Studierende ausgebildet werden müssen – und nicht weniger.
• Patienten müssten bei einer Schließung der Fachrichtung in Homburg zu Untersuchungen und Behandlungen den langen Weg nach Mainz zur Universitätsklinik auf sich nehmen, ebenso für eventuelle Begutachtungen.
• Eine medizinische Fakultät ohne das Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde kann keine vollwertige Ausbildung anbieten – Zahnmedizin ist Teil der Medizin.
• Mehrfach schwerverletzte Unfallopfer weisen häufig auch erhebliche Verletzungen im Kopfbereich auf. Deren Versorgung und Rehabilitation erfordert die Mitwirkung aller zahnmedizinischen Disziplinen (Chirurgie, Zahnerhaltung, Prothetik, Kieferorthopädie).
• Im Saarland besteht bundesweit die einzige Ärztekammer, in der die Zahnärzte integriert sind. Vorteil: durch diese saarländischen „kurze Wege“ verbreiten sich medizinische Fortschritte interdisziplinär. Dazu würde die Schließung der Fachrichtung Zahnmedizin in Homburg nur passen „wie die Faust auf’s Auge“.
Für Rückfragen: Dr. Wolfgang Carl
Fon: 06894-34858


E-Mail: wcarl@zaek-saar.de

Saar-Gesundheitsminister Storm begrüßt Konzept der Zahnärzte zur besonderen zahnärztlichen Versorgung für Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung August 2013
Nach einem Treffen mit Vertretern der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Saarland unterstützt der saarländische Gesundheitsminister Andreas Storm deren Forderung nach der Schaffung eines Rechtsanspruchs für zahnärztliches Präventionsmanagement für Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung.

Dazu der Vorsitzende der saarländischen Zahnärztekammer, Dr. Hans Joachim Lellig: „Wir freuen uns, dass unser Konzept der speziellen Betreuung von pflegebedürftigen und behinderten Menschen von der Politik aufgegriffen wird.“

Gesundheitsminister Storm weiter: „Die Folgen von unzureichender Zahnpflege und zahnärztlicher Versorgung sind gravierend“, so Storm. „Das sieht man auch daran, dass die Mundgesundheit von behinderten und pflegebedürftigen Menschen gegenüber anderen Versicherten deutlich schlechter ist und damit auch häufiger Folgekrankheiten auftreten. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.“ Für viele behinderte und pflegebedürftige Menschen ist die tägliche Zahnpflege ein großes Problem. Mit der Erstellung eines Mundhygieneplans durch einen Zahnarzt und Einweisung des Pflegepersonals könnten Mund- und Zahnerkrankungen reduziert werden. Minister Storm betont: „Nur durch eine abgestimmte zahnärztliche und pflegerische Betreuung ist dies erreichbar. Deshalb sollte unser Ziel sein, eine bundesgesetzliche Regelung herbeizuführen, mit der diese Menschen einen Leistungsanspruch auf präventive zahnärztliche Maßnahmen sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich haben. Wir haben diese Maßnahmen bereits im Rahmen des saarländischen Pflegedialogs mit den Partnern erörtert und eigene Konzeptvorschläge entwickelt. Ohne einen gesetzlichen Rechtsanspruch können wir aber eine umfassende Sicherstellung der besonderen zahnärztlichen Versorgung für Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung nicht gewährleisten.“

Im Saarland gibt es rund 33.000 pflegebedürftige Personen.
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Zahnärzte neu vernetzt ! Juli 2013 Relaunch der Webseiten von Zahnärztekammer und Kassenzahnärztlicher Vereinigung Saarland
Die neuen Webseiten der saarländischen Zahnärzte sind ab 1. Juli 2013 am Netz. Mit neuer Struktur, neuen Inhalten sowie verbesserter Übersicht – natürlich unter der bekannten Adresse: www.zahnaerzte-saarland.de ! Der gesamte Webauftritt wurde inhaltlich, gestalterisch und technisch neu konzipiert. Priorität hatte dabei ein optimiertes Bedienkonzept. Es ist konsequent themen- und nutzerorientiert ausgerichtet und leitet Patienten, Zahnärzte, Praxisteams und Presse direkt zu den gesuchten Angeboten. Konzeption, Gestaltung und Umsetzung der neuen Webseiten erfolgten gemeinsam durch das hausinterne Projektteam der zahnärztlichen Körperschaften im Saarland sowie die Firma wsp-design und die KZV Hessen. Mit dem Relaunch des Webauftrittes bieten wir dem Nutzer einen bestmöglichen Bedienkomfort: klare Bildsprache, kurze informative Texte, die Einbindung interaktiver Elemente sowie zahlreiche Visualisierungselemente und Infografiken erleichtern den Zugang zu Informationen rund um die Zähne. Beim Design der Seiten wurde auch auf die Familienähnlichkeit innerhalb der „Dentalfamilie“ geachtet – sowohl horizontal (im Saarland) als auch vertikal (zur Bundesebene). Eine gemeinsame Startseite bietet Informationen für Patienten, Zahnärzte und Praxisteams sowie für die Presse. Auf den Seiten der zahnärztlichen Körperschaften Kammer und Kassenzahnärztliche Vereinigung werden diese Informationen zielgruppen- und nutzerspezifisch vertieft. Zwei besondere Highlights der neuen Seiten sind die Patienteninformationen in vielfältiger Ausprägung, wie auch die Informationen für Zahnärzte und Praxisteams. Es können verschiedenste Informationen abgerufen werden – zum Beispiel in Form von Rechtstipps, Ratgebern, Broschüren, Urteilen, juristischen Beispielfällen , Mustervorlagen etc. Die moderne EDV-Basis ermöglicht neue und effizientere Anwendungen. Der Relaunch der Webseiten, die zuletzt rund 12.000 Seitenaufrufe im Jahr verzeichneten, wird nach zwei Jahren gründlicher Vorarbeit jetzt realisiert. Und selbstverständlich wollen wir uns konstant weiter verbessern, deshalb freuen wir uns auch über kritisch-konstruktives Feedback!
IHRE SAARLÄNDISCHEN ZAHNÄRZTE
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Sind die Saarländer „Zahnarztmuffel“ ? Mai 2012 barmer-GEK-Studie zeigt nur einen Teil der Wahrheit.
Kürzlich hat uns die barmer-GEK mit einer bemerkenswerten Behauptung überrascht: „Saarländer sind Zahnarztmuffel“, so wurde es zumindest in einer Pressemitteilung dieser Kasse behauptet und von saarländischen Medien – weitgehend kritiklos – aufgegriffen. Stimmt das wirklich? Wir Zahnärzte sagen klar und eindeutig: nein das stimmt so nicht! Die Saarländer sind keine Zahnarztmuffel. Die oben erwähnte Kassenstudie beruht auf Abrechnungsdaten, die für sich allein genommen nicht falsch sind – aber eben nur ein Teil der Wahrheit. Vielmehr hat sich im Saarland, wie auch bundesweit, die Zahngesundheit in den letzten Jahren deutlich verbessert. So hatten Zwölfjährige 1983 im Durchschnitt noch fast 7 faule Zähne im Mund, heute aber nur noch einen. Und 98 Prozent der saarländischen Erstklässler haben mittlerweile naturgesunde bleibende Zähne. Letzteres ist unter anderem auch ein Verdienst des ehrenamtlichen Engagements der saarländischen Zahnärzte in den Kindergärten – und eben dieses wird durch reine Abrechnungsdaten von Krankenkassen nicht erfasst. Allerdings hat die oben erwähnte Studie auch ergeben, dass insbesondere Kleinkinder im Saarland dem Zahnarzt erst spät und eher selten vorgestellt werden. Deshalb wäre es gut, wenn die Eltern sich nicht allein auf den Kindergartenbesuch des Zahnarztes verlassen, sondern mit ihren Kindern früher und regelmäßig auch in die Zahnarztpraxen kommen. Da können wir dann gemeinsam den Grundstock legen, dass das Gebiss der Kinder von Anfang an gesund bleibt. Und das tun wir gerne.

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